Ausgrabungen

2012 – 2014 umgestürzte Mauer

Ausgehend vom Bereich der Grabung 2010 – 2011 wurde die nordwärts verlaufende Mauer weiter verfolgt. Das Foto zeigt den Bereich der Nord-Süd-Mauer nach Freilegung des Planum 1. Die Mauerkante ist gut erkennbar, der Versturz konzentriert sich links davon.

Dieses Foto zeigt das Planum 2. Jetzt ist die Mauer deutlich zu erkennen. Die Mauer ist nur wenig verkippt. Dadurch sind die Steinreihen sehr gut zu erkennen. Anhand der Anzahl konnte erstmals die Höhe einer römischen Binnenmauer bestimmt werden. Die Höhe war ca. 2,30 m. Im unteren Bereich ist die umgestürzte Mauer bereits abgeräumt.

Vom Eckturm ausgehend, wurde oberhalb der vorherigen Fläche bis zur nördlichen Umfassungsmauer ausgegraben. Da im benachbarten Waldstück nicht gegraben werden konnte, konnte die Mauer hier nicht weiter verfolgt werden. So wurde der Bereich entlang des Wasserlaufs untersucht. Hier fanden sich vor allem unterschiedliche Bodenschichten, die das Rinnsal im Laufe der Zeit verursacht hat.

 

Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2012, Konrad Theiss Verlag, 2012, S. 207 – 209