
Alltag bei den Römern – Geschichte zum Anfassen
Auch die Römer kannten Alltag, nicht nur Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen und rauschende Feste. Am Sonntag, den 4. Mai 2025 kann man so einiges darüber erfahren. Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob die Römer Socken trugen? Wer das Geheimnis lüften will, kann einer Nadelbinderin über die Schulter schauen und erfahren, wie Nadeln hergestellt wurden. Beim Schlendern durch das Museum trifft man einen Freigelassenen, einen ehemaligen Sklaven, der verrät, wie er ein freier Mann wurde, oder einen römischen Auxiliar, der hofft, einmal römischer Bürger zu werden. Ein Schmied und ein Zimmermann zeigen ihr Handwerk. Die Gutsherrin Quintilla weiß vom Alltag auf dem römischen Landgut einiges zu berichten. Sie hat ihre liebe Not mit steigenden Preisen, Bauarbeiten und Fachkräftemangel. Kann sie das Geheimnis um die Überreste eines einstmals 10 m hohen steinernen Denkmals lüften, dessen eindrucksvolle Überreste heute im Museum zu bewundern sind? Zur Römerzeit bunt bemalt war es schon von weitem zu sehen und hat schon damals Reisende beeindruckt. Doch wer hat es errichtet und wozu? Zeit spielte bei den Römern eine andere Rolle als heute. Eine Stunde konnte schon mal länger dauern als 60 Minuten. Näheres über die römische Zeitmessung erklärt Yves Opizzo. Mitglieder der Reenactmengruppe Secunda Raetorum und des Freilichtmuseums gestalten einen ebenso unterhaltsamen wie informativen Tag für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, und wer einfach die Seele baumeln lassen möchte, genießt die herrliche Aussicht von der Freiterrasse auf die Burg Hohenzollern. Los geht’s um 10 Uhr. Es gelten die Eintrittspreise des Museums